Caro Nadler

Alles begann mit einer klitzekleinen Quelle-Kamera, die mir ein Onkel geschenkt hatte.
Sie hatte einen Gegenlichtschalter, das weiss ich noch - und ein Voigtländer-Objektiv,
mehr nicht.
Mit dieser Hosentaschen-Kamera bin ich dann auf Reisen gegangen und konnte
mir die neidvollen Blicke auf die taschenfüllenden Kamerasysteme meiner Reisegenossen
nicht verkneifen.
OK, mittlerweile habe ich auch so ein Möbel.

Ich fotografiere, ohne mich um Richtlinien zu scheren, spontan, das, was mir
gefällt und bearbeite die Bilder so, wie es mir gefällt. Punkt aus. Mainstream interessiert
mich nicht.

Ich habe meine Liebe zum Orient entdeckt, was ich natürlich nicht ohne meine Kamera
auslebe.
Meine zweite Liebe gilt der Theaterfotografie. Aufgewachsen zwischen Fundus und
Schnürboden gibt es für mich nichts Schöneres, als Theaterproduktionen zu
dokumentieren.